AFA Torwarttraining
AFA Goalkeeper Training

Ein Torwart kann sich nicht verstecken

Der Torwart muss in der Lage sein, auch unter hohem mentalen Druck Leistung zu bringen. Macht der Torwart einen Fehler, führt das oftmals unweigerlich zu einem Gegentor. Seine individuelle Klasse aber kann ein Spiel entscheiden und seiner Mannschaft den Sieg bringen.
Oft genug ist beim Fußballtraining kein Torwarttrainer vor Ort und das Training für Torhüter besteht nur aus Torschüssen und dem Trainingsspiel. Das ist viel zu wenig für einen Torhüter, aber auch zu wenig für die sportliche Weiterentwicklung. Einzelne Vereine haben erkannt, dass diese spezielle Position auch ein spezielles Torwarttraining benötigt – und der Erfolg gibt ihnen recht!
Die Torwartschule der AFA bietet im technischen und taktischen Bereich ein optimales, alters- sowie leistungsgerechtes Training an, wo wir mit den neusten Erkenntnissen und modernen Methoden mit den Torhütern arbeiten. Herzlich willkommen sind bei uns auch Mädchen und Damen.

Mit erfahrenen und fachkompetenten Trainern wird in kleinen Gruppen trainiert – nach Möglichkeit mit maximal sechs Torhütern. Wir wollen jedem Torwart die nötige Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, damit dieser sich gezielt weiterentwickeln kann. Nach Absprache führen wir auch zusätzliches, individuelles Training durch.
Die Torhüter bekommen die Zeit, um die neu erlernten Techniken richtig umzusetzen und anzuwenden. Die Übungen werden erklärt und mehrmals von unseren Trainern vorgeführt. Videoanalysen helfen, jede Bewegung rechtzeitig zu korrigieren und auch kleineste Fortschritte sichtbar zu machen.

Das Ziel der AFA ist es, die besten Torhüter Afrikas hervorzubringen!

Leistungsniveaus

Grundlagenbereich

Im Grundlagenbereich steht der Spaß im Vordergrund. Die Nachwuchs-Torhüter werden langsam, aber doch bestimmt an das Torwartspiel herangeführt. Hier werden Grundlagen vermittelt, welche später die wichtigsten Bestandteile des Torwartspiels bilden.

Aufbaubereich

Der Aufbaubereich zielt auf die Entwicklung und Verbesserung von Kraft, Schnelligkeit, Gewandtheit, Geschicklichkeit und Koordination.

Leistungsbereich

Jugendliche Torhüter erhalten eine ihrem Leistungsalter entsprechende, torwartspezifische Aus- und Weiterentwicklung. Der Übergang und die Arbeit im Leistungsbereich wird hauptsächlich im regelmäßigen Fördertraining stattfinden.

Ausbildungsschwerpunkte

Eine gute Technik gehört zu den Grundvoraussetzungen für ein erfolgreiches Torwartspiel. Insbesondere im Jugendbereich wird ein Fokus auf die korrekte Ausführung von technikbezogenen Übungen gelegt, da die Bewegungsabläufe automatisiert und Korrekturen mit zunehmendem Alter immer schwieriger werden.

Im Training muss jede Wiederholung mit maximaler Konzentration durchgeführt werden. Zu lange Serien führen aber auch oft zu einer Vernachlässigung der korrekten Technik. Methodisch erfolgt das Lernen nach den Prinzip vom Leichten zum Schweren, vom Einfachen zum Komplexen und vom Bekannten zum Unbekannten.

Vorrangiges Ziel ist es, möglichst viele Bälle zu fangen bzw. festzuhalten. Dabei werden viele Fall- und Sprungtechniken geübt. Erst wenn diese Techniken beherrscht werden, sollte ein gezieltes Ablenken oder Fausten trainiert werden. Die Spieleröffnungstechniken (Abstoß, Abschlag, Abwurf) sind ebenso integraler Bestandteil modernen Torwartspiels.

Das taktische Verhalten des Torhüters ist sowohl bei gegnerischem Ballbesitz (Abwehr) als auch bei eigenem Ballbesitz (Angriff) zu schulen. Das schnelle Umschalten spielt hierbei eine wichtige Rolle. Es ist vor allem in Verbindung mit einem ganzheitlichen Mannschaftstraining zu vermitteln. Die taktischen Möglichkeiten einer Mannschaft hängen auch maßgeblich von den spielerischen Fähigkeiten, inklusive dem starken Verständnis des Spielaufbaus, des Torhüters ab. Die Organisation der Mannschaft bei gegnerischem Ballbesitz durch den Torwart ist außerdem eine wichtiges, zu betrachtendes Kompetenzfeld.

Körperliche Fitness ist für einen Torwart unerlässlich. Zu den wichtigen konditionellen Fähigkeiten gehören für einen Torhüter vor allem Sprungkraft, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Reaktivkraft. Allgemeine Ausdauer und Ganzkörperkräftigung sollten aber Bestandteil des Trainings sein. Diese körperlichen Aspekte sind beim Training mit technischen Elementen zu verbinden. Bei Kindern und Jugendlichen steht eindeutig die technische und koordinative Ausbildung im Vordergrund.

Koodinative Fähigkeiten sind für die Steuerung, Ausführungssicherheit und -ökonomie von Bewegungen verantwortlich. Sie bilden die Basis für eine gute Lernfähigkeit. Die meist komplexen Bewegungsabläufe des Torhüters erfordern immer mehrere koordinative Fähigkeiten gleichzeitig. Koordination und Technik stehen deshalb in enger Wechselbeziehung zueinander. Zu den wichtigsten koordinativen Fähigkeiten gehören insbesondere die Koppelungs-, Reaktions-, Orientierungs-, Gleichgewichts- und Umstellungsfähigkeit. Die Koordinationsaufgaben sollten abwechslungsreich sein und Spaß machen. Sie können in das Aufwärmprogramm sowie in den Hauptteil des Trainings integriert werden. Vor allem Kinder sollten vielfältige Bewegungserfahrungen ermöglicht werden.

Torhüter von Weltformat haben einen Großteil ihrer Erfolge ihren exzellenten mentalen Fähigkeiten der Konzentration und Willensstärke sowie ihrem unbedingten Siegeswille zu verdanken. Die mentale Belastung ist für einen Torwart besonders hoch. Systematische und gezielte Stärkung des Selbstbewusstseins und die Entwicklung der Persönlichkeit stehen bei der Torwartsausbildung von AFA deshalb im Vordergrund. Durch gezieltes Training auf und außerhalb des Platzes wird die Grundlage für eine stabile psychische Verfassung im Spiel gelegt.